Geschichte

Zentrale Entwicklungsschritte des Anna Haag Mehrgenerationenhauses in chronologischer Darstellung:

2022

Die Bildungsstätte entwickelt »My Way«, ein neues Angebot, das Frauen mit Migrations- und/oder Fluchthintergrund auf dem Weg ins Berufsleben unterstützt. My Way wird im Auftrag des Jobcenters Stuttgart umgesetzt und richtet sich an Frauen ohne Berufsausbildung aus unterschiedlichen Herkunftsländern. Zu My Way gehören neben der beruflichen Qualifizierung in den Bereichen Pflege, Küche, Reinigung auch wichtige flankierende Angebote wie Kinderbetreuung und Sprachförderung zu Erwerb und Verbesserung von Deutschkenntnissen. Bereits zum Start von My Way im November 2022 waren die maximal zur Verfügung stehenden 15 Plätze nahezu komplett belegt.

Corona beschäftigt das Anna Haag Mehrgenerationenhaus auch in 2022. Dabei verliert die Pandemie aber nach und nach an Schrecken, der Umgang mit dem Virus wird alltäglicher – nicht zuletzt dank hoher Impfquote und Angeboten zur Auffrischimpfung. Die Virusvariante »Omikron« löst »Delta« ab und sorgt für rasche Verbreitung, zum Glück aber auch für milde Krankheitsverläufe. Und so sind es weniger die COVID-Erkrankungen an sich, sondern vielmehr Personalausfälle und Isolationspflicht, die allen Bereichen des Anna-Haag-Hauses viel Flexibilität und Organisationskraft abverlangen. Erfreulich gestaltet sich dann jedoch die zweite Jahreshälfte, die ohne »Coronawelle« verläuft und in der vollends Normalität einkehrt: Generationenverbindende Aktivitäten und Projekte finden wieder statt und bereichern den Alltag der Senior*innen, Kinder und Jugendlichen.

2021

Das Jahr 2021 steht weiterhin unter dem Einfluss der Corona-Pandemie. Es beginnt jedoch erfreulich – mit COVID-Impfungen, die direkt im Anna Haag Mehrgenerationenhaus durch mobile Impfteams umgesetzt werden. Die Resonanz ist beeindruckend: Sowohl bei den Bewohner*innen des Seniorenzentrums als auch bei den Mitarbeiter*innen gibt es von Beginn an eine hohe Impfbereitschaft. Mit den Senior*innen ist nun ein besonders vulnerabler Personenkreis im Haus geschützt, ein vergleichsweise »entspannter« Sommer für alle Generationen wird möglich. Im weiteren Verlauf der Impfkampagne erreichen die Mitarbeiter*innen des Anna-Haag-Hauses die beachtliche Impfquote von 97 Prozent. Im vierten Quartal des Jahres werden dennoch wieder strengere Vorkehrungen (regelmäßige Tests, FFP-2-Maskenpflicht etc.) erforderlich, da neue Virusvarianten die Inzidenzen im Land stark ansteigen lassen.

Im Bereich Bildungsstätte gibt es positive Entwicklungen. Zum einen werden die Wohnangebote mit pädagogischer Betreuung für Jugendliche und junge Erwachsene ausgebaut: Mit der »Jugendwohngemeinschaft« kommt eine vollstationäre Wohnform neu hinzu. Zum anderen konnte in Steinhaldenfeld ein Schulungsgebäude mit guter Verkehrsanbindung gefunden werden. Diese Unterrichts- und Schulungsräume, die alle Bildungsmaßnahmen des Anna-Haag-Hauses nutzen können, werden benötigt, da ein befristet angemietetes Gebäude nicht mehr zur Verfügung steht. Die neuen Räume bieten vollwertigen Ersatz und eröffnen darüber hinaus durch eine professionell ausgestattete Großküche zusätzliche Möglichkeiten, die Jugendlichen in einem ruhigen Rahmen gezielt zu schulen.

2020

Die Corona-Pandemie prägt dieses Jahr und stellt auch das Anna Haag Mehrgenerationenhaus vor besondere Herausforderungen. In den Kindertagesstätten, der Bildungsstätte und im Seniorenzentrum sind immer wieder flexible Anpassungen erforderlich. Das Spektrum reicht von Notbetreuung bis zum Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen, von Wechselunterricht bis »Hometeaching«, zudem wird in die Infrastruktur von EDV bis hin zu leistungsstarken Luftfiltern investiert. So ist es möglich, die Angebote für alle Klienten aufrechtzuerhalten und die Beteiligten – Kinder, Eltern, Jugendliche, Senior*innen und Mitarbeiter*innen – vor Infektionsrisiken zu schützen.

Die mit Blick auf das Gesamtkonzept größte Zäsur stellt die Teilung des Mehrgenerationenhauses in vier Bereiche dar: Seniorenzentrum, Bildungsstätte, Kindertagesstätte und Verwaltung werden getrennt, die Verbindungswege gekappt und jeweils eigene Zugänge geschaffen. Somit können die generationen- und bereichsübergreifenden Begegnungen, die in »normalen« Zeiten den besonderen Charakter des Mehrgenerationenhaus ausmachen, nicht wie gewohnt stattfinden. Doch es entstehen neue Ideen und Konzepte: Garten-, Hof- und Marktplatzkonzerte, aber auch intergenerative Begegnungen auf Abstand, mit Maske und Hygienemaßnahmen, bereichern den Alltag der Bewohner*innen. Zum Schutz der besonders gefährdeten Pflegebedürftigen werden spezielle Besuchs- und Testkonzepte verankert, unter anderem mit täglichen Antigentests für alle Mitarbeiter*innen und Besucher*innen des Seniorenzentrums. Die Vorkehrungen greifen – das Anna Haag Mehrgenerationenhaus bleibt ohne COVID-19-Fall unter den Bewohner*innen.

2019

Die »Espaner Aktionsgemeinschaft« feiert ihr zehnjähriges Bestehen: 2009 hatte das Anna Haag Mehrgenerationenhaus die Initiative ergriffen und zur Vernetzung im Bad Cannstatter Stadtteil Espan eingeladen. Daraus entstand ein Verbund aus Institutionen, Organisationen und Bürger/innen, der sich das Ziel gesetzt hat, den Stadtteil durch Aktionen und Kooperationen zu beleben. Gefeiert wird das Zehnjährige mit dem »Espaner Jubiläumssommer« ─ einer Veranstaltungsreihe bestehend aus einem Stadtteilfrühstück im Mai, einem Straßenfest mit Schnitzeljagd durch den Stadtteil im Juli und einem Stadtteilpicknick mit Christoph Sonntag Ende September.

Mit Beginn des Schuljahres 2019/20 vergrößert sich die Sonderberufsfachschule und wird erstmals dreizügig. Zwei »Projektklassen« behalten dabei den bisherigen Mix aus Unterricht und Praxisanteilen in den hauswirtschaftlichen und handwerklich-technischen Arbeitsbereichen des Anna-Haag-Hauses bei. Diese Form der einjährigen Berufsvorbereitung wird auch weiterhin mit einer Projektprüfung abgeschlossen. Neu hinzu tritt ein Zug mit höheren Unterrichtsanteilen in den Fächern Deutsch und
Mathematik bei etwas reduziertem Praxisanteil. Diese »Abschlussklasse« legt eine Prüfung ab, mit deren Bestehen ein dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Bildungsstand erreicht wird.

2018

Die Bildungsstätte erhält in einem Ausschreibungsverfahren den Zuschlag für eine neue Maßnahme: Ab September führt das Anna Haag Mehrgenerationenhaus die sogenannte »Diagnose der Arbeitsmarktfähigkeit (DIA-AM)« im Auftrag der Agentur für Arbeit durch. DIA-AM ist ein Angebot für Menschen mit einer Beeinträchtigung, bei denen nicht klar ist, ob sie den Anforderungen des allgemeinen Arbeitsmarkts gewachsen sind und welche Unterstützung sie dafür benötigen. Die Fachkräfte der Bildungsstätte prüfen dies durch Eignungsanalysen und betriebliche Erprobungen und sprechen dann eine Empfehlung für weitere Schritte aus.

Der Nachbarschaftstreff Winterhalde wird eröffnet und entwickelt sich zu einem lebendigen Treffpunkt im Quartier. Gemeinsam mit der Baugenossenschaft Bad Cannstatt engagiert sich Anna Haag Mobil damit in einem weiteren Bad Cannstatter Stadtteil in den Bereichen Quartiersmanagement und quartiersnahe Versorgung.

2017

Der neue Ausbildungsberuf »Fachkraft im Gastgewerbe« (heute: »Fachkraft für Gastronomie«) erweitert das Angebotsspektrum der Bildungsstätte im hauswirtschaftlichen Segment. Die Ausbildung eröffnet Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss berufliche Perspektiven in Hotellerie und Gastronomie.
Die Kooperation mit der Baugenossenschaft Bad Cannstatt eG wird weiter ausgebaut: In einem Neubaukomplex der Baugenossenschaft im Bad Cannstatter Stadtteil Winterhalde eröffnet Anna Haag Mobil ein ambulantes Dienstleistungszentrum mit Pflege- und Servicebüro. Im Wohnprojekt erhält das Anna Haag Mehrgenerationenhaus zudem ein Vorschlagsrecht für die Belegung von zehn Wohnungen, die bevorzugt an Mieter*innen mit Hilfebedarf vergeben werden.

2016

Mit einer neuen »Qualifizierung zur Fachkraft für Alltagsassistenz« reagiert die Bildungsstätte im Bereich der beruflichen Weiterbildung auf Veränderungen am Arbeitsmarkt. Alltagsassistent*innen sind gesuchte Fachkräfte, sie werden insbesondere in Altenpflegeheimen, in Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung und bei ambulanten Pflege- und Betreuungsdiensten eingesetzt. Die Qualifizierungskurse dauern sechs Monate und werden über die Agentur für Arbeit gefördert.

2015

Die Bildungsstätte baut ihre Angebote der beruflichen Weiterbildung aus: Im September starten die ersten Teilnehmerinnen der neuen »Umschulung zum/zur Hauswirtschafter/in«. Dieser von der Agentur für Arbeit und den Jobcentern geförderte Intensivkurs bereitet in 23 Monaten (an Stelle von drei Jahren Ausbildungszeit) auf den qualifizierten Berufsabschluss »Hauswirtschafter*in« vor. Das Umschulungsangebot richtet sich an Frauen und Männer mit ersten Erfahrungen im hauswirtschaftlichen Bereich.
Aufgrund steigender Nachfrage werden die Wohnangebote für junge Menschen mit Behinderung erneut erweitert: In Stuttgart-Untertürkheim entstehen zusätzliche Internatsplätze sowie mit dem »Haus Nebelhorn« neue Wohngemeinschaften des Ambulant Betreuten Wohnens (ABW). Dort ist zudem das Inklusionsprojekt »Freunde finden« angesiedelt, das in das Förderprogramm »Wohnen im Sozialraum« der Aktion Mensch aufgenommen wurde. »Freunde finden« ist darauf ausgerichtet, die neuen ABW-Bewohner*innen dauerhaft in Untertürkheim zu integrieren und ihnen Zugänge zu örtlichen Angeboten und Vereinen zu erschließen.

2014

Mit »Servicewohnen im Quartier« etabliert das Anna Haag Mehrgenerationenhaus eine neue Wohnform für Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf. Das »Servicewohnen« ist ein innovatives neues Konzept, das konzeptionell zwischen stationär und ambulant zu verorten ist. Es vereint ein hohes Maß an Versorgungssicherheit mit der bestmöglichen Privatheit und Unabhängigkeit. Das Anna Haag Mehrgenerationenhaus nutzt dazu barrierefreie Wohnungen in normalen Wohngebäuden, die ansonsten von Familien, Paaren und Singles bewohnt werden. Der besondere Charme besteht zum einen in der urbanen Lage mitten im Quartier, zum anderen in einer engen Anbindung an das Mehrgenerationenhaus, in dessen vielfältige Angebote und Aktivitäten die Bewohner des Servicewohnens einbezogen sind.
Für die Bildungsstätte kann in der unmittelbaren Nachbarschaft des Anna Haag Mehrgenerationenhauses ein großzügiges Schulungsgebäude angemietet werden. Mithilfe dieser externen Räume können die Ausbildungs- und Qualifizierungsbedingungen in der Fördergruppe und der Sonderberufsfachschule weiter verbessert werden.

2013

Das Anna Haag Mehrgenerationenhaus erweitert seine Angebote auf Stuttgart-Ost: In Kooperation mit dem Bau- und WohnungsVerein Stuttgart und der St. Josef gGmbH entsteht das Mehrgenerationenprojekt »Wohnen in Ostheim«. Die Tochtergesellschaft Anna Haag Mobil etabliert dort nicht nur ambulante Versorgungsstrukturen mit Servicebüro und Quartiersmanagement, sondern betreibt auch ein Wohncafé als Ort der Begegnung für Jung und Alt.
Ein neuer Ausbildungsberuf »Autofachwerker*in« verstärkt die handwerklich-technische Ausrichtung der Bildungsstätte. Teile der praktischen Ausbildung erfolgen in einem neu eingerichteten Werkstattgebäude, weitere Teile am Flughafen Stuttgart, dessen Fuhrpark und Lehrwerkstatt in die Ausbildung eingebunden werden konnten.
Die Wohnangebote für junge Menschen mit Behinderung werden nachfrageorientiert weiter ausgebaut: Ein zusätzliches Gebäude bietet Raum für Wohngemeinschaften und neue Wohnkonzepte wie Paarwohnen, Mutter-Kind-Wohnen etc.

2012

Mit der »Kindervilla Anna Haag« eröffnet das Anna Haag Mehrgenerationenhaus seine zweite Kindertagesstätte. Die Kindervilla bietet 55 zusätzliche Plätze für Kinder von 0 bis 6 Jahren und liegt in fußläufiger Entfernung zum Stammhaus.
Die Bildungsstätte entwickelt die neue berufliche Qualifizierung »Pflege- und Betreuungshelfer*in«, der knapp einjährige Kurs steht Frauen und Männern gleichermaßen offen.

2011

In der neu gegründeten gemeinnützigen Tochtergesellschaft »Anna Haag Mobil gGmbH« werden ambulante Angebote des Hauses zusammengefasst und die Hauswirtschaftliches Servicezentrum GmbH integriert.
Der »Nachbarschaftstreff Badbrunnen« wird eröffnet: Das Anna Haag Mehrgenerationenhaus erweitert seinen Wirkungskreis und etabliert niederschwellige Angebote für Jung und Alt in einem benachbarten Cannstatter Stadtteil. Der Nachbarschaftstreff bildet zugleich das zentrale Element einer breiter angelegten Kooperation mit der Baugenossenschaft Bad Cannstatt eG.

2010

Der Verein ändert den Namen von »Sozialer Arbeitskreis Anna-Haag-Haus e.V.« zu »Anna Haag Mehrgenerationenhaus e.V.«.
Erweiterung der ambulant betreuten Wohnangebote für junge Frauen und Männer mit Behinderung durch Erwerb einer eigenen Immobilie.
Der ambulante Pflegedienst nimmt seine Tätigkeit auf und arbeitet eng mit dem Hauswirtschaftlichen Servicezentrum zusammen: »Anna Haag Mobil« bietet nun Pflege und Service rund um die Familie.

2009

Die Bildungsstätte erweitert ihre Angebote für Jugendliche mit Förderbedarf um die »Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB)«.
Mit der Generationen- und Quartiersmanagerin wird ein neues Berufsbild begründet, die intergenerative Kernkompetenz des Hauses weiter ausgebaut. Parallel dazu wird ein systematisches Quartiersmanagement im Stadtteil initiiert und gemeinsam mit den Stadtteilpartnern aufgebaut.

2008

Ausbau und Weiterentwicklung des intergenerativen Ansatzes.
Öffnung des Hauses durch Stadtteilangebote.
Erweiterung der Kindertagesstätte von 50 auf 70 Plätze.
Beginn des betreuten Wohnens, insbesondere für Mitarbeiterinnen des Integrationsunternehmens TANDIEM.
Eröffnung des Café »HAAG« (pdf).

2007

Eröffnung des neuen Anna Haag Mehrgenerationenhauses.
Mit dem Integrationsunternehmen »TANDiEM gGmbH« entsteht die dritte Tochtergesellschaft.

2006

Entwicklung neuer Ausbildungsangebote durch die Bildungsstätte.

2005

Baubeginn/Grundsteinlegung des neuen Anna Haag Mehrgenerationenhauses in der Martha-Schmidtmann-Straße 16.
Eröffnung der Sonderberufsfachschule.
Gründung der Tochtergesellschaft »Anna Haag Stiftung gGmbH«.

2002 bis 2004

Sicherung der Finanzierung des Neubaus.
Die Helene Pfleiderer-Stiftung schließt eine letzte Finanzierungslücke und gibt Planungssicherheit für den Neubau.

2001

Entwicklung von Qualifizierungsmaßnahmen für junge Arbeitslose und für Frauen ab 40 in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und dem Jugendamt.
Eröffnung des Internats als Wohnbereich der Bildungsstätte im »Rebstock« in Untertürkheim.

2000

Umstrukturierung zum sozialen Dienstleistungsunternehmen mit Vorstand und Aufsichtsrat.
Erste Pläne für einen Neubau, dessen architektonische Ausgestaltung der generationsübergreifenden Arbeit neue Perspektiven verleiht.

1996

Gründung der Tochtergesellschaft »Hauswirtschaftliches Servicezentrum GmbH« mit Dienstleistungen rund um Haushalt und Büro. Angebote der Nachbarschaftshilfe für hilfebedüftige ältere Menschen aus dem Stadtteil entwickeln sich rasch zum Kernbereich des Servicezentrums.

1981

Der intergenerative Ansatz des Hauses nimmt weiter Gestalt an, die »Gemeinschaft der Generationen im Anna-Haag-Haus« (Stuttgarter Nachrichten vom 27. November 1981) wird öffentlich wahrgenommen. Das Gästehaus für Senioren (Altenpflegeheim) wird mit 16 Plätzen (heute: 84 Plätze) der Dauer- und Kurzzeitpflege eröffnet.

1978

Eröffnung einer Kindertagesstätte für 12 Kinder (heute: 70 Kinder) im Alter von null bis sechs Jahren. Die Bildungsstätte wird um die Fördergruppe (damalige Bezeichnung »Fördergruppe Hauswerk«) erweitert.

1976

Engagierte Stuttgarter Frauen gründen den Sozialen Arbeitskreis Anna-Haag-Haus e.V. Die Hauswirtschaftliche Bildungsstätte mit Ausbildungs- und Förderangeboten für lernschwache Mädchen entsteht.

1951

Bau und Eröffnung des Anna-Haag-Hauses als Wohnheim für alleinstehende Mädchen und Frauen in der Gnesener Straße 20/22. Das Gebäude umfasst zudem ein Jugendhaus mit drei Sälen, eine Jugendbücherei, viele Bastelstuben, eine Töpferei, eine Tischlerei und Räume zur Betreuung von Kindern aus der unmittelbaren Umgebung ─ das intergenerative Konzept war geboren!